Weg mit dem Winterspeck: Tipps und Tricks für Katzen

von Lieblingskatze
Katze liest Zeitung

Wenn es kalt, frostig und ungemütlich ist, machen es sich nicht nur Menschen in der warmen Wohnung gemütlich. Auch Katzen werden regelrecht zu Stubenhockern. Und ähnlich wie beim Menschen führt ein Übermaß an Kalorien gepaart mit wenig Bewegung früher oder später zu Übergewicht. Wie man Moppelkatzen erkennen und dem Übergewicht entgegenwirken kann, erklärt Dr. Helga Hofmann, Biologin und Katzenexpertin.

Anzeichen von Winterspeck

„Ob eine Katze übergewichtig ist oder nicht, ist für viele Katzenfreunde schwer zu entscheiden“, sagt die Expertin. Dennoch gibt das Erscheinungsbild Anzeichen auf überschüssige Pfunde. „Eine Katze mit Normalgewicht hat, von oben gesehen, eine sichtbare Taille, wenig Bauch und die Rippen können beim sanften Streichen über den Brustkorb ertastet werden. Eine pummeligere Katze hat keine Taille und in der Regel einen runden und hängenden Bauch“, sagt die Expertin. Doch bevor Katzenfreunde ihre Vierbeiner auf Diät setzen, sollten sie sich mit ihrem Tierarzt besprechen. „Grundsätzlich ist es ratsam abklären zu lassen, ob sich hinter der Gewichtszunahme nicht eine ernsthafte Stoffwechselerkrankung verbirgt.“

Füttern in Maßen

Füttern zu festen Zeiten, keine übermäßig vielen Leckereien zwischendurch und ein gutes Maß an Bewegung seien in Kombination das beste Mittel gegen Übergewicht. „Katzen sollten keiner Radikalkur ausgesetzt werden, da sonst eine gefährliche Lebererkrankung drohen kann“, sagt Dr. Hofmann. „Der Futternapf sollte nur zu Fütterungszeiten befüllt werden und nicht den ganzen Tag voller Trockenfutter zugänglich sein“, fügt sie hinzu. Das vermeide eine unnötige Kalorienaufnahme und erleichtere den Überblick darüber, was das Tier über den Tag gefressen hat.

Sportliches Spiel gegen Langeweile und Pölsterchen

Neben ausgedehnten Schmusestunden und intensiver Fellpflege gehört körperliche Beschäftigung unbedingt in den Alltag einer Katze. So haben überflüssige Pfunde erst gar keine Chance. „Das Tier sollte sich mindestens zweimal am Tag für 15 Minuten bewegen, besser sind zweimal 30 Minuten“, rät Dr. Hofmann. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Ein Hindernisparcours, der nicht nur verschiedene Muskelgruppen, sondern auch die geistige Fitness fördert, ist bei Katzen besonders beliebt. Auch das Spielen mit der Katzenangel oder ein Katzentunnel wecken nicht nur den Jagdtrieb, sondern bringen Samtpfoten ganz schön aus der Puste. „Das ist für gesunde Katzen völlig in Ordnung, viele Halter unterschätzen die Ausdauer ihres Tieres und animieren sie zu wenig“, erklärt die Biologin.

Quelle: IVH; Bild: © fotowebbox – Fotolia.com

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2 Kommentare

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The Swiss Cats 13. Februar 2017 - 22:22

Gute Tipps ! Schnurren
PS : Wirkt es auch für die Mama ?

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Bärbel 14. Februar 2017 - 14:44

Vielen Dank! Die Tipps wirken bestimmt auch bei der Mama, aber ich glaube nicht, dass sie zu dick ist 🙂

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