Petbit – ein Ding, das die Katz nicht braucht

von Bärbel
Petbit Überwachungsgerät

Petbit ÜberwachungsgerätAuf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas wurde heute ein Gerät namens Petbit vorgestellt, das Haustierbesitzern dabei helfen soll, die Aktivität ihrer Hunde und Katzen zu überwachen. Das Überwachungsgerät wird am Halsband befestigt und zeichnet die tägliche Aktivität des Tieres auf. Es teilt die so gewonnenen Daten in die Kategorien „Faul“, „Leichte Bewegung“ und „Aktiv“ ein. Damit zeigt es dem Halter, ob sich das Tier genug bewegt hat oder mehr Auslauf benötigt. Kostenpunkt: 79,99 Euro.

So funktioniert Petbit

Petbit Benutzer setzen für ihr Tier ein tägliches Ziel an sogenannten Pet-Points, welche anhand der Bewegung des Tieres im Laufe des Tages aufgezeichnet und berechnet werden. Dabei zählt das Gerät nicht nur die Anzahl der Schritte, sondern auch die Länge der Ruhephasen, die aktive Spielzeit und andere Informationen der integrierten Sensoren. Neben einem Beschleunigungs- und Bewegungssensor zeichnet es auch die Umgebungstemperatur und die Umgebungshelligkeit auf, um dem Tierbesitzer zu zeigen, in welcher Situation das Tier am aktivsten ist.

Die gesammelte Information wird graphisch aufbereitet in den kostenlosen Petbit Apps für iOS und Android angezeigt. Benutzer können mehrere Tiere mit Petbit Trackern in den Apps verwalten. Die Daten werden kabellos und automatisch auf das Smartphone des Nutzers übertragen.

Muss das sein?

Meiner Meinung nach gehört diese Erfindung zu den Dingen, die die Welt nicht braucht – Hunde und Katzen schon einmal gar nicht. Das Gerät muss an einem Halsband befestigt werden und das bedeutet: Die Tiere müssen rund um die Uhr ein Halsband tragen. Ich bin ein entschiedener Gegner von Halsbändern für Katzen. Sie sind unnötig, unbequem und im schlimmsten Fall sogar gefährlich.

Die Herstellerfirma argumentiert, dass die elektronische Überwachung dem Tier zu einer besseren Gesundheit verhilft. Bewegungsmangel und Übergewicht könne so entgegengewirkt werden.  Hm – wenn man täglich auf die Waage steigt, wird man davon auch erst einmal nicht dünner.

Bessere Alternativen

Besser ist es doch, sein Tier selbst zu beobachten und so zu beschäftigen, dass es nicht zunimmt. Leute, geht mit Euren Hunden ausgiebig Gassi und spielt mit Euren Katzen. Das ist billiger und tut Mensch und Tier gut.

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