Wo leben die größten Katzenfans? Im Verhältnis zur Einwohnerzahl leben die meisten Katzen in Sachsen, Baden-Württemberg, Brandenburg und Bayern. Spitzenreiter ist jedoch das Saarland mit über 20.100 Samtpfoten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
2023 lebten 15,7 Millionen Katzen in Deutschlands Haushalten. Demnach beherbergten 25 Prozent der insgesamt 41 Millionen Haushalte eine oder gar mehrere Samtpfoten. Die Zahlen stammen aus einer Studie des Marktforschungsinstituts Skopos im Auftrag der Heimtierbranche.
Klare Unterschiede zwischen den Bundesländern
Im bundesdeutschen Durchschnitt werden etwa 18.500 Katzen pro 100.000 Einwohner gehalten. Bei der Verteilung gibt es klare Unterschiede zwischen den Bundesländern. Sieht man sich die absoluten Zahlen an, ist Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit den meisten Katzen: 2,3 Millionen Samtpfoten leben dort.
Rechnet man die Zahl der Katzen auf die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner um, ergibt sich ein anderes Bild. So leben im Saarland mehr als 20.100 Stubentiger pro 100.000 Menschen. Sachsen, Baden-Württemberg, Brandenburg und Bayern folgen darauf Kopf an Kopf, alle mit 19.600 bis 19.400 Tieren pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. NRW dagegen kommt nach dieser Rechnung nur auf etwas mehr als 17.500 Tiere.
Im Vergleich zum Süden leben im Norden deutlich weniger Katzen. So sind in Haushalten in Bremen nur rund 14.500 Katzen pro 100.000 Einwohner anzutreffen und auch in Hamburg (15.700) und Schleswig-Holstein (16.900) ist die Zahl vergleichsweise gering.
Die meisten Katzen stammen von Privat
Die meisten Halterinnen und Halter haben ihre Katze von einem privaten Kontakt übernommen (36 Prozent) oder sie aus Tierheimen oder vergleichbaren Einrichtungen adoptiert (29 Prozent). Ungefähr 15 Prozent der Katzen stammen aus einer Zucht. Nahezu ebenso viele Menschen wurden über Anzeigen in Zeitschriften oder im Internet auf ihre neuen Mitbewohner aufmerksam.
Bild © Industrieverband Heimtierbedarf (IVH), 2024