Hilfe, es juckt! Läuse und Flöhe bei Katzen erkennen und behandeln

von Lieblingskatze
Läuse und Flöhe bei Katzen: Katze kratzt sich

[Werbung] Läuse und Flöhe bei Katzen sind nicht nur lästig, sie können auch zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Als mögliche Auslöser von Allergien sollten die Schädlinge frühzeitig bekämpft werden*, bevor sie dem Stubentiger ernsthaft schaden können.

Wie kommt es zum Befall mit Läusen und Flöhen?

Ein Flohbefall kann bei Katzen auf vielfältige Art und Weise ausgelöst werden. Eine Ursache ist der Kontakt mit bereits infizierten Tieren; sowohl bei Hunden als auch bei anderen Katzen kann sich die eigene Samtpfote schnell anstecken. Auch eine indirekte Ansteckung ist möglich, wenn Flöhe oder Floh-Eier im Teppich oder an Gegenständen im Haushalt haften.

Durch die warme, feuchte Umgebung im Katzenfell fühlen sich Flöhe wohl und können sich dort rasch vermehren, weshalb durchschnittlich jede fünfte Katze einmal im Leben von einem Befall betroffen sein wird. Läuse hingegen können lediglich durch infizierte Tiere übertragen werden. Da sie außerhalb ihres Wirtes nur kurzzeitig überleben, ist eine Ansteckung über Gegenstände selten.

Kratzen und Hautveränderungen: Symptome des Befalls

Wenn sich die Katze häufig kratzt oder rot-bräunliche Flecken auf der Haut aufweist, ist Vorsicht geboten – das sind typische Anzeichen für einen Flohbefall. Manche Katzen reagieren allergisch auf den Speichel der Flöhe oder deren Kot, infolgedessen zusätzlich zu dem Juckreiz lokale Schwellungen auftreten. Durch häufiges Kratzen können Hautentzündungen und vermehrter Haarausfall zum Problem werden. Bei einem starken Befall leidet die Katze zusätzlich an Blutarmut und kann sogar völlig abmagern.

Ein Lausbefall verursacht ebenfalls einen starken Juckreiz, ist aber auch anhand der Eier zu erkennen. Diese kleben über der Haut an den Katzenhaaren und zeigen sich als weiße Flecken.

Läuse und Flöhe bei Katzen sicher behandeln

Die Behandlung von Flöhen sollte aufgrund der möglichen Komplikationen früh einsetzen. In der Regel wird die betroffene Katze mit äußerlich anwendbaren Medikamenten behandelt. Dazu gehören Kontaktgifte gegen Flöhe, die per Ampulle oder Kontaktspray aufgetragen werden.

Die meisten Medikamente werden durch den Tierarzt verordnet, doch auch in einer Online-Apotheke werden Katzenhalter fündig. Bei der Bekämpfung von Läusen wird angeraten, die jeweilige Behandlung nach einer bis zwei Wochen zu wiederholen, damit auch jüngere Generationen abgetötet werden.

Wichtig: Nur Mittel für Katzen verwenden!

Vorsicht ist bei der eigenmächtigen Suche nach Medikamenten geboten, denn nicht jedes allgemeine Floh- oder Läusemittel ist für Katzen verträglich. Medikamente, die Menschen oder Hunden bei einem Flohbefall verschrieben werden, können der Samtpfote ernsthaft schaden.

Tipps und Tricks zur Nachbehandlung und Vorbeugung

Nach einem Flohbefall oder als Vorbeugung sollte die Wohnung regelmäßig durchgesaugt werden. Weiterhin empfiehlt es sich, von Flöhen befallene Katzendecken oder Stoffkörbchen bei 60 Grad Celsius in der Waschmaschine zu reinigen; das gilt auch nach einem Läusebefall. Die regelmäßige Fellpflege der Katze spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn es um die Vorbeugung eines (weiteren) Befalls mit Flöhen oder Läusen geht. Gerade verfilztes und schlecht gepflegtes Katzenfell ist für die Schädlinge eine hervorragende Lebensumgebung. Daher sollte die Katze regelmäßig gekämmt und – wenn möglich – der Kontakt zu verwahrlosten Tieren vermieden werden.

Bild: © Deedee86, Pixabay

* Dieser Beitrag wird unterstützt von der Shop Apotheke. Dafür vielen Dank!

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