Achtung: Weihnachtssterne sind für Katzen giftig!

von Bärbel
Weihnachtsstern von oben

Sind Weihnachtssterne für Katzen giftig? Leider ja, denn diese schönen Pflanzen gehören zu den Wolfsmilchgewächsen. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier im Artikel.

In der Adventszeit sorgen Weihnachtssterne in vielen Wohnzimmern für festliche Stimmung. Manche Stubentiger würdigen die pflanzliche Weihnachtsdeko auf ihre eigene Art – indem sie einfach mal daran knabbern. Manche von euch haben sich sicher schon gefragt: Sind Weihnachtssterne für Katzen giftig? Leider ja, das Knabbern an den dekorativen Pflanzen kann für Katzen durchaus gefährlich werden.

Vorsicht Wolfsmilchgewächs!

Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima), auch Christstern, Adventsstern oder Poinsettie genannt, gehört zu den Wolfsmilchgewächsen. Der weiße Milchsaft dieser Gewächse kann die Haut von Mensch und Tier reizen und zu Bauchschmerzen oder anderen Vergiftungserscheinungen führen. Eine weitere, sehr bekannte Pflanze aus der Familie der Wolfsmilchgewächse ist zum Beispiel der Löwenzahn.

Auch wenn handelsübliche Weihnachtssterne von Fachleuten als unbedenklich für Menschen eingestuft werden, für Katzen gilt das nicht. Für sie zählen Weihnachtssterne zu den Giftpflanzen. Katzenbesitzer sollten auf den Weihnachtsstern lieber verzichten oder ihn zumindest außer Reichweite der Samtpfoten aufstellen.

Mögliche Symptome einer Vergiftung bei Katzen

Tiere reagieren generell sensibler auf Pflanzengifte als Menschen. Bei Katzen können folgende Symptome auf eine Vergiftung hindeuten:

  • Starker Speichelfluss
  • Erbrechen
  • Durchfall (evtl. blutig)
  • Benommenheit
  • Bewusstlosigkeit
  • Krämpfe, Zittern
  • Lähmungen
  • Verengte oder erweiterte Pupillen
  • Stark erhöhte oder verringerte Atemfrequenz

Bei solchen Symptomen solltet ihr keine Zeit verlieren, sondern sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen!

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Dieser Artikel wurde am 19. August 2022 überarbeitet.

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