Fünf sibirische Tiger brauchen Hilfe!

von Lieblingskatze
Sibirischer Tiger Porträt

Das Raubtier- und Exotenasyl bei Ansbach ist eine Auffangstation für in Not geratene Raubkatzen, Primaten und Exoten aller Art. Tiere aus illegaler oder schlechter Haltung finden hier ein neues Zuhause. Auf dem Gelände leben derzeit fünf sibirische Tiger, ein Puma, ein Polarfuchs, ein Rotfuchs, ein Schneeaffe, ein Karakal, ein Luchs, ein Bengalkater und verschiedene Kleintiere.

Die in freier Wildbahn vom Aussterben bedrohten Raubtiere stammen aus Beschlagnahmungen, illegalem Privatbesitz, von Tierhändlern und aus dem Zirkus. Gäbe es das Refugium in der Nähe von Nürnberg nicht, wären Ussuri, Kalaharia, Igor, Anubis, Boris, Nala und all die anderen Tiere sicher nicht mehr am Leben.

Das Grundstück soll verkauft werden

Tiger im Raubtier- und Exotenasyl AnsbachNun soll unerwartet das Grundstück, auf dem das Asyl mit Hilfe von Unterstützern und hartem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer Platz gefunden hat, verkauft werden. Mehr als eine halbe Million Euro soll es kosten. Unerschwinglich für den kleinen Verein. Fördergelder oder finanzielle Mittel aus öffentlichen Töpfen gibt es nicht – und das obwohl dem Verein für seine gute Arbeit 2014 der Sonderpreis des Bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz verliehen wurde.

Die einzige Chance, das Raubtierasyl auf sichere Beine zu stellen ist, genügend Spender und Förderer zu finden, um das 6.000 Quadratmeter große Grundstück zu kaufen. Nur so ist die Zukunft der Tiere im Raubtierasyl gesichert – denn: Ausgewildert werden können die in lebenslanger Gefangenschaft gehaltenen Tiere nicht. Und was dann?

Spendenaktion „Rettet den Tigerwald“

Kampagnenmotiv "Rettet den Tigerwald"Mit der Aktion „Rettet den Tigerwald“ soll nun der Kaufpreis für das Gelände gesammelt werden. Etwa 100 Euro kostet ein Quadratmeter. Wenn „nur“ 6.000 Menschen diesen Betrag spenden, werden Ussuri und seine Mitbewohner nicht nur überleben, sondern bekommen auch größere Ausläufe und tierschutzgerechte Gehege. Zudem gäbe es genug Platz, um das Raubtierasyl zu erweitern – als Zuflucht für die vielen Tiere, die nach den zunehmenden Wildtierverboten im Zirkus Asyl brauchen.

Denn all diese Tiere sind nur aus einem Grund in Not: Weil Menschen sie in diese Situation gebracht haben – aus Habgier, Sensationslust und Gleichgültigkeit. Nun ist es an der Zeit, etwas für sie zu tun und ihnen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

Wie könnt ihr spenden?

Wer für die Tiger spenden möchte: Auf der Website des Raubtier- und Exotenasyls ist ein Spendenformular von Betterplace integriert. Oder ihr spendet direkt über die Plattform Betterplace.org. Es müssen übrigens nicht gleich 100 Euro sein, es gibt auch die Möglichkeit, kleinere Beträge zu spenden. Dazu müsst ihr bei Betterplace in der rechten Randspalte unten auf den Link „Alles anzeigen“ klicken. In dem Formular auf der Website des Raubkatzenasyls könnt ihr den Betrag frei wählen.

Themenseite Tierschutz

Weitere Artikel rund um das Thema „Katzen im Tierschutz“ findet ihr auf der Themenseite Tierschutz.

Quelle: Pressemitteilung, Bilder: © Raubtier- und Exotenasyl Ansbach-Wallersdorf

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2 Kommentare

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The Swiss Cats 4. Oktober 2016 - 21:35

Geteilt ! Wir drücken die Pfoten, dass es bald genug Geld gibt, um den Tigerwald zu retten ! Schnurren

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Bärbel 5. Oktober 2016 - 10:37

Vielen Dank fürs Teilen 🙂

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