Wie kommt der Tintenfisch in den Tunfisch?

von Bärbel
Tunfisch mit Tintenfisch-Ringen

Elvis liebt Tunfisch und wenn ich neue Futtersorten ausprobiere, nehme ich – sofern vorhanden – die Tunfisch-Variante. Als ich letzte Woche eine Dose Schmusy „Thunfisch pur in Jelly“ öffnete, machte ich eine erstaunliche Entdeckung: Kleine rosa Ringe – ganz offensichtlich Tintenfisch-Ringe.

Tunfisch mit Tintenfisch-Ringen

Hm. Wenn auf der Dose „Thunfisch pur in Jelly“ steht, erwarte ich eigentlich, dass außer Tunfisch und Jelly nichts anderes drin ist.

Schmusy Tunfisch Dose

Wie kommt der Tintenfisch da hinein?

War der Tintenfisch zuvor vom Tunfisch gefressen worden? Dann hätte der Tunfisch den Tintenfisch vor dem Verzehr feinsäuberlich in Ringe schneiden müssen – und das halte ich für eher unwahrscheinlich.

Gestern wandte ich mich dann mit meiner Frage per E-Mail an den Hersteller. Dieser antwortete noch am gleichen Tag. Die Dame vom Kundenservice bat mich um die vollständige Codierung mit Mindesthaltbarkeitsdatum (am Dosenboden), um die betreffende Charge zu erkennen. Leider hatte ich die Dose bereits entsorgt.

Schade, so werde ich wohl nie erfahren, wie der geheimnisvolle Tintenfisch in die Dose kam. Was lernen wir daraus? In solchen Fällen immer die Verpackung aufheben oder zumindest die relevanten Infos abfotografieren.

Habt ihr schon einmal erlebt, dass im Futter etwas anderes drin war, als auf der Packung stand?

Bilder: © Bärbel Edel

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1 Kommentar

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Charlie 23. Mai 2015 - 19:34

Hi Bärbel,
vielen Dank für diesen Beitrag, das ist ja wirklich seltsam. Ich hatte zwar noch nie ein solches Problem, aber vor einiger Zeit bin ich auf die Marke „Catz Finefood“ gestoßen und füttere diese seitdem regelmäßig. Meine Katze liebt dieses Futter und ich bin soweit sehr zufrieden mit der Marke. Allerdings hatte ich kürzlich eine Charge „Geflügel“, bei der es ein Qualitätsproblem gab. In der Dose war (am Boden) ein nicht unerheblicher Anteil an Wasser und die Gelee-Schicht war auch mind. zwei Zentimeter dick. Außerdem roch das Fleisch eigenartig, zumindest nicht so wie ich es von der Marke und der Sorte gewohnt war.
Ich habe mich dann direkt an „Catz Finefood“ gewandt, Fotos von einer geöffneten Futterdose, sowie Haltbarkeitsdatum und Chargennummer geschickt (hatte insgesamt eine große Menge von den Dosen bestellt, daher waren die Daten vorhanden).
Die Dame, die sich um meinen Fall gekümmert hat, war wirklich sehr nett und hat sofort darum gebeten, dass ich die restlichen Dosen zurück schicke. Ich habe ein Rücksende-Etikett erhalten und „Catz Finefood“ hat die Rückholung veranlasst, ich brauchte das Paket also nicht mal zur Post schleppen. Als Ersatz habe ich mir dann Dosen der Sorten „Kalb“ und „Wild“ ausgesucht, die ich umgehend erhalten habe und mit denen ich sehr zufrieden bin.
Es lohnt sich also bei Qualitätsmängeln Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen, wenn dieser verantwortungsbewusst und kundenorientiert ist, wird er auf jeden Fall eine gute Lösung für seinen Kunden finden 🙂

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