Welches Katzenfutter ist das richtige für meine Katze?

von Bärbel
Nassfutter und Trockenfutter

Welches Katzenfutter ist das richtige für meine Samtpfote? Die Frage nach dem besten Katzenfutter brennt vielen „Dosenöffnern“ auf den Nägeln. Schließlich ist es gar nicht so einfach, sich im Dschungel der vielen verschiedenen Marken und Sorten zurecht zu finden – und die Katze hat ja schließlich auch noch „ein Wörtchen mitzureden“.

Inhaltsübersicht

In diesem Artikel möchte ich euch Tipps zur Auswahl des richtigen Katzenfutters geben. Meine Ratschläge basieren vor allem auf Empfehlungen aus Büchern, von Tierärztinnen und auf meinen eigenen Erfahrungen mit Elvis. Die Tipps beziehen sich auf gesunde Katzen, bei kranken Stubentigern kann eine spezielle Diät nötig sein.

Welche ihr davon umsetzt, bleibt natürlich euch überlassen. Auf anderen Katzenblogs werdet ihr zum Teil andere Empfehlungen finden – zum Beispiel zum Thema Trockenfutter. Wichtig ist, dass ihr kritisch bleibt und einfach beobachtet, welches Futter eurer Mieze guttut und welches eher nicht.

Der Katze muss es schmecken

Eines ist schon mal sicher: Das Futter kann noch so hochwertig sein, wenn es eurem Stubentiger nicht schmeckt, wird er es nicht fressen. Wenn eure Katze ihr Futter verschmäht, kann es möglicherweise an ihrer Futterprägung liegen. Bis zu einem Alter von ungefähr einem Jahr lernen Kätzchen von ihrer Mutter, was essbar ist und was nicht. Diese Prägephase ist entscheidend für die späteren Vorlieben und Abneigungen.

Ein Kitten, das verschiedene Futtersorten kennengelernt hat, wird auch als erwachsene Katze flexibler bei der Wahl seiner Nahrung sein.

Welches Katzenfutter ist das richtige: Nassfutter oder Trockenfutter?

Soll meine Katze Nassfutter oder Trockenfutter bekommen?

Trockenfutter ist bei Katzenfans sehr umstritten. Manche Katzenbesitzer lehnen Trockenfutter komplett ab – nicht ganz zu Unrecht, denn es ist von einem natürlichen Beutetier doch recht weit entfernt. Problematisch ist vor allem der geringe Wassergehalt von Trockenfutter. Eine Maus besteht zu 70 Prozent aus Wasser, Trockenfutter enthält dagegen maximal 14 Prozent Flüssigkeit.

Als ehemalige Wüstentiere decken Katzen ihren Flüssigkeitsbedarf in erster Linie über die Nahrung. Besteht diese aus Mäusen oder aus Feuchtfutter, bekommen sie normalerweise ausreichend Flüssigkeit. Bei Trockenfutter sieht die Sache anders aus. Katzen, die mit Trockenfutter gefüttert werden, brauchen unbedingt ausreichend zusätzliches Wasser – sonst drohen Krankheiten wie zum Beispiel Harnsteine.

Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Trockenfutter-Sorten relativ viel Getreide enthalten, mit dem der Verdauungsapparat der Fleischfresserin Katze nichts anfangen kann.

Nassfutter ist also prinzipiell die bessere Wahl, denn es ist natürlicher und entspricht eher den kätzischen Ernährungsgewohnheiten.

Trockenfutter für die Zähne

Dennoch würde ich Trockenfutter nicht komplett verteufeln. Ich habe die Beobachtung gemacht, dass sich die Zähne von Elvis nach der Umstellung auf reine Nassfutter-Ernährung stark verschlechtert haben.

Das ist eigentlich kein Wunder, denn handelsübliches Nassfutter ist sehr weich und vorhandene Zahnbeläge werden nicht abgerieben. Verspeist die Katze eine Maus, liegt der Fall ganz anders: Die Zähne müssen sich erst durch das Fell kämpfen, müssen Sehnen durchtrennen und festes Muskelfleisch kauen. Dadurch wird der Zahnbelag automatisch weggeputzt.

Deshalb empfehle ich euch, euren Katzen täglich ein paar Bröckchen Trockenfutter zu geben – am besten eine Sorte mit großen Kroketten für die Zähne.

Damit euer Stubentiger nicht dick und träge wird, solltet ihr Trockenfutter nicht „einfach so“ in den Napf füllen. Werft die Bröckchen und lasst euren Stubentiger danach jagen oder gebt sie in ein Fummelbrett.

Was bedeutet eigentlich BARF?

Katzennapf mit PutenfleischBARF ist die Abkürzung für Biologisch Artgerechte Roh Fütterung. Mit Mahlzeiten auf der Basis von rohem Fleisch soll die Katze möglichst naturnah und artgerecht ernährt werden.

Normalerweise ernähren sich Katzen hauptsächlich von Mäusen. Dazu kommen Insekten oder auch mal ein Vogel. Katzen fressen ihre Beutetiere im Ganzen, das bedeutet inklusive Fell, Knochen, Magen- und Darminhalt. Um eine Katze zu „barfen“ reicht es daher nicht, einfach ein klein geschnittenes Stück Fleisch in den Napf zu tun, so die Ansicht von Experten. Das Fleisch muss mit zusätzlichen Nährstoffen angereichert werden, um die Nährstoffzusammensetzung eines Beutetiers möglichst genau nachzuahmen.

Barfen ist also nicht trivial und erfordert eine Menge Wissen. Diese Ernährungsform gilt aber als sehr gesund, weil weitgehend natürliche und unverarbeitete Zutaten verwendet werden.

Eine gute Einführung für BARF-Anfänger bietet das Buch BARF für Katzen von der Tierärztin Natalie Dillitzer.

Kein Problem: Ab und zu rohes Fleisch

Es schadet eurer Katze jedoch überhaupt nicht, wenn ihr gelegentlich eine Mahlzeit mit rohem Fleisch serviert, ohne irgendwelche Zusätze darüberzustreuen. Im Gegensatz zum weichen Fertigfutter muss sie beim Rohfleisch ordentlich kauen und das ist gut für die Zähne.

Achtung: Bitte auf keinen Fall rohes Schweinefleisch füttern. Rohes Fleisch von Haus- oder Wildschweinen kann das Aujeszky-Virus enthalten, ein für Katzen tödlicher Erreger.

Elvis bekommt zum Beispiel ab und zu ein Stück Putenschnitzel. Weil er nur noch drei Eckzähne hat, schneide ich das Fleisch in winzig kleine Stücke.

Welches Katzenfutter ist das richtige: Alleinfutter oder Ergänzungsfutter?

Katze frisstAuf Katzenfutter-Packungen steht entweder die Aufschrift „Alleinfutter“ oder die Aufschrift „Ergänzungsfutter“. Diese Zusatzbezeichnung ist oft recht klein gedruckt und nicht auf Anhieb zu finden – doch es ist wichtig, den Unterschied zwischen den beiden Futterarten zu kennen.

Ein Alleinfuttermittel enthält alle Nährstoffe, die eine Katze zum Leben braucht: Proteine, Kohlenhydrate, Fett, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Es sind keine weiteren Zusätze nötig.

Bei einem Ergänzungsfuttermittel können wichtige Komponenten fehlen. Ein Ergänzungsfuttermittel solltet ihr deshalb nur zusätzlich füttern, etwa um den Speiseplan abwechslungsreicher zu gestalten.

Woran erkennt man gutes Katzenfutter?

Woran erkennt ihr nun, ob ein bestimmtes Produkt auch wirklich gut für euren Liebling ist?

Auf diese drei Qualitätsmerkmale solltet ihr achten:

  1. Ein hoher Fleischanteil
  2. Eine ausführliche Deklaration der Inhaltsstoffe
  3. Keine unnötigen Zusätze

Ein hoher Fleischanteil

Katzen sind reine Carnivoren, also Fleischfresser. In der Natur nehmen sie ausschließlich tierische Nahrung zu sich – abgesehen von ein paar pflanzlichen Speiseresten im Verdauungstrakt einer Maus.

Je höher der Fleischanteil im Fertigfutter, desto besser. Ein gutes Futter hat einen Fleischanteil von mindestens 50 Prozent. Premium-Nahrung hat einen Fleischanteil von 70 Prozent und mehr. Das gilt übrigens sowohl für Nass- als auch für Trockenfutter.

Eine ausführliche Deklaration der Inhaltsstoffe

Auch die Zusammensetzung des Futters ist wichtig. Um zu erfahren, was genau im Futter drin ist, müsst ihr euch die Deklaration, also die Auflistung der Inhaltsstoffe, ansehen.

Man unterscheidet zwischen einer „offenen“ und einer „geschlossenen“ Deklaration. Bei der offenen Deklaration ist jede Zutat einzeln aufgeführt, mit ihrem prozentualen Anteil.

Beispiel für eine offene Deklaration:

Zusammensetzung: Hühnerfleisch 72 % (bestehend aus Muskelfleisch, Herz, Magen, Leber), Hühnerbrühe (24,9 %), Granatapfelkerne (1 %), Lachsöl (1 %), Mineralstoffe (1 %), Grün­lippmuschel (0,1 %)

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: Vitamin D3 (200 IE/kg), Taurin (1.500 mg/kg), Zink [als Zinkoxid] (25 mg/kg), Mangan [als Mangan(II)oxid] (1,4 mg/kg), Iod [als Calciumiodat, wasserfrei] (0,75 mg/kg).

Bei der geschlossenen Deklaration werden die einzelnen Inhaltstoffe in Gruppen zusammengefasst aufgeführt. Sie werden in absteigender Reihenfolge nach Gewicht angegeben. Der Inhaltstoff, der als erstes genannt wird, von dem ist am meisten drin. Prozentuale Mengen-Anteile werden nicht genannt.

Beispiel für eine geschlossene Deklaration:

Zusammensetzung: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon mind. 4% Huhn), pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe, Zucker.

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: Vitamin A (1.440 IE/kg), Vitamin D3 (220 IE/kg), Eisen (10 mg/kg), Jod (0,2 mg/kg), Kupfer (0,9 mg/kg), Mangan (1,9 mg/kg), Zink (10 mg/kg). Technologische Zusatzstoffe: E516 (3.100 mg/kg), E451i (4.500 mg/kg). Mit Konservierungsstoffen.

Der Gesetzgeber schreibt keine offene Deklaration vor, die geschlossene Variante genügt. Dennoch solltet ihr Katzennahrung mit einer offenen Deklaration den Vorzug geben, denn hier wisst ihr genau, was drin ist.

Keine unnötigen Zutaten

Wie das oben genannte Beispiel zeigt, enthalten manche Produkte auch Zucker. Der schadet zwar nicht, ist aber für Katzen völlig unnötig, da sie nicht in der Lage sind, süß zu schmecken. Zucker dient oft dazu, dass Futter für menschliche Augen attraktiv zu machen, denn karamellisierter Zucker verleiht dem Futter eine hübsche, hellbraune Farbe.

Getreide ist ebenfalls überflüssig, denn Katzen können es als reine Fleischfresser sowieso nicht verwerten. Ein minimaler Anteil von zwei bis drei Prozent ist in Ordnung, denn so viel ist auch im Magen und Darm einer Maus enthalten.

Auch Konservierungsstoffe haben in einem hochwertigen Katzenfutter nichts zu suchen.

Schon gewusst? Katzen schmecken kein süß

Die Zunge einer Katze besitzt Rezeptoren für die Geschmacksrichtungen sauer, salzig, bitter und umami (gehaltvoll, proteinreich). Ein Rezeptor für die Geschmacksrichtung süß fehlt bei der Katzenzunge. Im Gegensatz zu uns Menschen, können Katzen also mit Süßem überhaupt nichts anfangen.

Tipp: Verschiedene Katzenfuttermarken und Sorten kombinieren

Katze vor NapfIhr solltet versuchen, euren Samtpfoten möglichst viel Abwechslung zu bieten. Legt ihr euch auf eine Marke oder Sorte fest, besteht die Gefahr, dass eure Miezen irgendwann nichts anderes mehr anrühren. Nimmt der Hersteller die Sorte aus dem Programm oder ändert die Rezeptur, dann habt ihr ein Problem.

Außerdem ist die Nährstoffzusammensetzung bei jedem Hersteller ein wenig anders. Wenn ihr verschiedene Produkte kombiniert, bekommt eure Katzen in der Summe alles, was sie brauchen.

Gutes Katzenfutter – Liste mit fünf empfehlenswerten Sorten

Hier eine Liste mit Katzenfutter-Sorten, die ich guten Gewissens empfehlen kann. Elvis hat sie auch schon bekommen oder bekommt sie noch.

  1. Catz Finefood (Alleinfutter)*
  2. GranataPet DeliCatessen (Alleinfutter)*
  3. MAC´s Cat (Alleinfutter)*
  4. Schesir in Brühe (Ergänzungsfutter)*
  5. Royal Canin Oral Care (Trockenfutter)*

Wie ihr seht, ist die Frage „Welches Katzenfutter ist das richtige?“ gar nicht so eindeutig zu beantworten. Deshalb möchte  ich euch zum Schluss noch einen Rat mit auf den Weg geben: Macht euch bei der Auswahl des Futters nicht verrückt. Auch wenn eure Katze im Moment nur Trockenfutter oder minderwertiges Nassfutter frisst, könnt ihr den Speiseplan allmählich auf höherwertige Nahrung umstellen.

Dieser Artikel ist eine aktualisierte Fassung des Beitrages „Welches Katzenfutter ist gut?“ vom 26. Februar 2015.

*Affiliate-Link (was ist das?). Bilder: © FurryFritz; Lieblingskatze

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29 Kommentare

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Stephanie 5. Oktober 2016 - 21:48

Hallo Bärbel, nächste Woche zieht unser neuer Mitbewohner ein. Er ist dann 12 Wochen. Was benötigen wir Deiner Meinung als Grundausstattung? Ist Kitten Nassfutter notig, wenn ja welche Marke zum Testen? Sonst suche ich mich durch gemäß deinen Angaben bzgl Fleischanteil etc.

Danke sehr!

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Bärbel 6. Oktober 2016 - 14:03

Hallo Stephanie,

Kitten-Futter halte ich nicht für unbedingt nötig. In der Natur gibt es ja auch keine extra Mäuse für Kitten. Ich würde auf jeden Fall auf Abwechslung achten, damit sich der kleine Kater nicht auf eine Sorte oder Marke fixiert. Im Artikel habe ich mich auf die Marken beschränkt, die Elvis frisst. Er ist ja schon älter und relativ wählerisch. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere gute Marken. Schau dir z.B. auch mal „Grau“, „Catz Finefood“ oder „Wildes Land“ an.

Dann solltest du ihm unbedingt auch frisches Fleisch geben, damit er etwas zu kauen hat. Huhn, Pute, Rind (wenn er mag), aber kein rohes Schweinefleisch. Ich weiß nicht, ob du dir zutraust zu barfen. Solltest du später einmal vorhaben, die Ernährung auf BARF umzustellen, ist er rohes Fleisch bereits gewohnt.

Ich wünsche dir viel Freude mit dem neuen Mitbewohner 🙂

Liebe Grüße
Bärbel

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Dierk 30. Juli 2016 - 14:57

Hallo Bärbel,
Sehr interessant. Unsere Katzen fressen wahnsinnig gerne Corned Beef. Natürlich nur als Zusatzleckerbissen. Was hältst Du davon?
Gruß Dierk

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Bärbel 30. Juli 2016 - 17:18

Hallo Dierk,

ich glaube nicht, dass es ihnen schadet. Elvis bekommt auch manchmal ein Stück Wurst. Von daher: Guten Appetit 🙂

Liebe Grüße
Bärbel

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Heidemarie 11. Juli 2016 - 21:15

Hallo, danke für diesen Super-Übersichtsartikel, den ich (gerade erst leider :D) entdeckt habe. Mir ist nicht ganz klar, was denn ein Ergänzungsfutter eigentlich ist. Ist das für zwischendurch als kleine Abwechslung gedacht, statt der normalen Mahlzeit? Ich habe mal gelesen, das mag aber Unfug gewesen sein, dass Katzen mäkelig werden, wenn sie oft verschiedenes Futter bekommen, deshalb bekommen meine immer von derselben Marke, wenn auch im Wechsel verschiedene Geschmacksrichtungen, und ich wüsste gar nicht, wo ich eine Ergänzungsfutter unterbringen sollte.

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Bärbel 12. Juli 2016 - 12:55

Hallo Heidemarie,

vielen Dank für deinen Kommentar – freut mich, dass dir der Artikel gefällt 🙂 Alleinfutter enthält alle Nährstoffe, die eine Katze zum Leben braucht. Ergänzungsfutter nicht. Es ist, wie du vermutest, als Abwechslung für zwischendurch gedacht. Mir gefällt daran, dass man das Fleisch oder den Fisch richtig erkennen kann und Elvis frisst es gern. Elvis bekommt zum Frühstück meistens Ergänzungsfutter, mittags und abends dann Alleinfuttermittel. Dass Katzen durch Abwechslung mäkelig werden können, ist mir neu. Ich denke eigentlich, das Gegenteil ist der Fall. Elvis hat immer wieder mal Mäkelphasen und ich habe noch nicht wirklich herausgefunden, woran es liegt.

Liebe Grüße
Bärbel

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Vera Schwarz 16. Mai 2016 - 14:18

Hallo Bärbel, ich füttere seit einigen Monaten u.a. tierfreund (Hausmarke Raiffeisen), lt. Hersteller hochwertige Fleischmahlzeit. Was hälst Du davon ? – und wie ist Deine Meinung zu Trockenfutter? Meine TÄ bot mir nach Harngries-OP Spezialfutter, auch trocken!!!, an. Ich gebe einfach nur noch Nassfutter und bis jetzt ist alles ok. Habe auch TA gewechselt

Liebe Grüße
Vera (mit Semino)

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Bärbel 24. Mai 2016 - 15:20

Hallo Vera,

die Marke Tierfreund kannte ich bis jetzt noch nicht. Die Zusammensetzung der Dosen liest sich nicht schlecht, ich würde das Futter als gute Mittelklasse einstufen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach in Ordnung. Bei den Beuteln (Leckere Häppchen in Soße) bin ich skeptisch, da nur insgesamt 10 Prozent Fleisch deklariert werden. Theoretisch kann hier ziemlich viel Getreide enthalten sein. Ich habe diesen Flyer hier zu Rate gezogen:http://raiffeisen-tierfreund.com/download/tierfreund_flyer_katze.pdf.

Trockenfutter gebe ich Elvis nur als Leckerli oder wenn wir in Urlaub fahren und den Futterautomaten verwenden. Ich bin keine Tierärztin, deshalb fällt es mir schwer, etwas zu dem Spezialfutter zu schreiben. Da würde ich mir in der Tat eine zweite Meinung einholen. Wie steht denn dein neuer TA dazu?

Liebe Grüße und gute Besserung für Semino 🙂

Bärbel

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Susi 7. März 2016 - 9:25

Hallo Bärbel 🙂

Wir sind sehr darauf bedacht unseren zwei Raubkätzchen gutes Futter zu füttern und das möglichst getreidefrei und absolut zuckerfrei, allerdings stellt sich mir die Frage mit natürlichem Zucker, der zum Teil in den Nassfuttern enthalten ist, wie z.b in Schesir (durch das Obst), ob das eine so gute Idee ist, das zu füttern. Die Kätzchen lieben Schesir und auch Applaws. 🙂
Was hältst du außerdem von Mac’s, Bozita, Real Nature, Natur Plus sowie Catz Finefood?

Liebe Grüße
Susi

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Bärbel 7. März 2016 - 10:16

Hallo Susi,

vielen Dank für deinen Kommentar. Schesir kaufe ich viel, ich nehme allerdings immer die Sorten ohne Obst – da gibt es ja sehr viel Auswahl. Ich denke nicht, dass ein wenig natürlicher Fruchtzucker einen nennenswerten Schaden anrichten kann. Natur Plus gibt es bei uns auch hin und wieder. Applaws habe ich Elvis einmal gegeben, danach hat er sich erbrochen, deshalb verzichte ich lieber. Das muss aber nichts heißen, schlecht finde ich das Futter eigentlich nicht. Die anderen Sorten finde ich auch nicht schlecht, Elvis mochte sie aber nicht. Lediglich Bozita hat mir überhaupt nicht gefallen. Der Geruch ist irgendwie merkwürdig. Meine Strategie ist derzeit: Möglichst abwechslungsreich und zwischendurch frisches Fleisch.

Liebe Grüße 🙂

Bärbel

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Laura 12. Dezember 2015 - 21:03

Hi Bärbel,

wir sind noch nicht so lange unter den Katzenbesitzern. Aufgrund der ganzen Recherche im Internet und deiner Blogartikel, stehe ich nun immer kritisch vor dem Regal mit den Nassfutterdosen. Heute bin ich bei EDEKA auf „EDEKA Naturals“ gestoßen. Dies wird mit 100% Rind (in der eingesetzen Fleischzutat) ausgewiesen.

Folgende Zusammensetzung steht auf der Dose:

– Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (72% Rind), Mineralstoffe
– Ohne Getreide und Kohlehydrate (ausschließlich Rind als Proteinquelle)
– Rohprotein 10,6%
– Rohfett 4,9%
– Rohfaser 0,3%
– Rohasche 2,2%
– Feuchtegehalt 81%

Als diverse Zusatzstoffe sind noch Vitamin D3, Taurin, Jod, Mangan, Selen, Zink und Cassia Gum mit drin.

Die Dosen gibt es als 400g Dosen für 1,19€.

Was hältst du davon? Bisher gibt es nur diese eine Sorte. Vom Preis hört sich das für mich erst einmal relativ fair an.

LG Laura

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Bärbel 16. Dezember 2015 - 17:30

Hallo Laura,

deinen Kommentar habe ich leider jetzt erst entdeckt. Durch das Adventsgewinnspiel bekomme ich sehr viele Kommentare und da ist deiner wohl unter gegangen – sorry!

Die Deklaration klingt jetzt nicht so schlecht. Es geht jedoch nicht daraus hervor, wieviel von den 72 Prozent echtes Fleisch und wieviel tierische Nebenerzeugnisse sind. Theoretisch könnte das Futter ausschließlich aus tierischen Nebenerzeugnissen (z.B. Schlachtabfälle, Haare, Hufe etc.) bestehen. Außerdem mögen viele Katzen kein Rind. Ab und zu ist es wahrscheinlich ganz ok, aber ich persönlich würde es nicht ausschließlich füttern.

Liebe Grüße
Bärbel

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